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Kondensatheber - Funktionsweise

Vollautomatisch!

Wie funktioniert ein Kondensatheber?

Prinzipiell arbeitet der VOIGT-Heber anstelle einer Pumpe.

Das Kondensat fließt dem VOIGT-Heber über dessen Saugleitung zu. Mit steigendem Flüssigkeitsspiegel im VOIGT-Heber bewegt sich der eingebaute Schwimmer aufwärts und betätigt in seiner Hochstellung über einen Schaltring die außen angeblockte Steuerung, nachdem er seinen vollen Auftrieb erreicht hat.

Dabei öffnet sich das Dampfeinlassventil, das in der Saugleitung befindliche Rückschlagventil schließt sich mit leichtem und geräuschlosem Aufsetzen.

Der Fördervorgang ist damit eingeleitet. Der Druck im VOIGT-Heber baut sich unabhängig vom Treibdampf- bzw. Arbeitsdampfdruck in Höhe des Druckes in der Druckleitung auf, das Kondensat wird verdrängt.

Aufgrund thermodynamischer Einbauten trifft der Dampf ausgesprochen elastisch auf, wodurch auch der Fördervorgang fast geräuschlos (geringfügige Strömungsgeräusche) und vor allem schlagfrei abläuft.

Mit sinkendem Kondensatspiegel im VOIGT-Heber gleitet der eingebaute Schwimmer abwärts und betätigt in seiner Endstellung über den unteren Schaltring erneut die Steuerung, wodurch sich das Dampfeintrittsventil schließt und das Entspannungsventil geöffnet wird und der Restdampf wird über die angeschlossene Entlüftungsleitung in den Sammler geführt.

Damit ist ein Arbeitsspiel beendet, das nächste beginnt. Der VOIGT-Heber arbeitet so lange, wie Kondensat zur Verfügung steht, setzt sich automatisch still, wenn kein Kondensat zufließt. Er beginnt ebenfalls sofort automatisch zu arbeiten, wenn wieder Kondensat anfällt oder arbeitet auf diese Weise kontinuierlich je nach Kondensatanfall im Dauerbetrieb.

Die Taktzeit liegt bei etwa 40 Sekunden, wobei die Zulaufzeiten im Verhältnis zum Fördervorgang bei etwa 2:1 liegen.

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